Beschreibung
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Hilton-Hotel enstand unter dem Projektnamen „Eclipse“ am Kennedydamm in Düsseldorf ein 60 Meter hoher Büroturm. Um allen Schalungsanforderungen der neuen Büroimmobilie auf technisch höchstem Niveau souverän zu begegnen, entschied sich die bauausführende Dreßler Bau GmbH, Aschaffenburg, für den Einsatz zahlreicher Systemlösungen der ULMA Construction GmbH, Rödermark.
Der „Kick-off“ für das neue Bürohochhaus erfolgte am 30. Januar 2020 mit dem ersten Spatenstich. Auf dem rund 8.700 Quadratmeter großen Grundstück an der Georg-Glock-Straße 22/Ecke Kennedydamm entsteht seitdem ein 16-geschossiges Bürohochhaus nebst zweigeschossigem Eingangsbauwerk mit Lobby-/Lounge-, Konferenz-, Service- und Restaurantbereichen. Nach Fertigstellung Ende 2022 soll der dreieckige, gläserne Gebäudekorpus auf einer Nutzfläche von 26.000 Quadratmetern moderne Arbeits-, Kommunikations- und Präsentationsbereiche bieten. Eine Besonderheit des Büroneubaus ist die Konzeption als vertikaler Campus. Hinter der unverkennbaren Glasfassade, die abwechselnd geschuppt und glatt ist, befinden sich neben den Büroflächen Atrien und Loggien als gemeinschaftliche Campusflächen, die sich teils über vier Etagen erstrecken und sich wie eine Helix um das Gebäude winden.
ULMA-Lösungen
Das in ULMA gesetzte Vertrauen- hierzu zählten unter anderem eine Kombination aus dem Traggerüstsystem T-60 mit maßgeschneiderten Trägerrost-Elementen, um der komplexen Statik des besonderen Baukörpers gerecht zu werden. Hinzu kamen 750 m² des neuen Deckensystems ONADEK sowie 600 m² MK-Deckentische, knapp 8.000 Deckenstützen verschiedenster Längen und 2000 m² der Stahlrahmenschalung ORMA. Auch schalungstechnisch also ein echtes Projekt der Superlative. Insgesamt wurden rund 80 Trägerroste mit einer Fläche von knapp 800 m² gefertigt, die auf knapp 10.000 m³ Traggerüst liegend den Luftraum ausfüllen.
Auch für die Herstellung der abgerundeten Gebäudespitzen im Nord- und Südbereich des „Eclipse“ vertraute Dreßler auf Individuallösungen aus der ULMA- Produktion. Um die geforderte Fassadengeometrie zu realisieren, wurden in Rödermark Schalschilder maßgerecht entworfen und vormontiert, die in der NRW-Landeshauptstadt als Fassadenelemente verwendet wurden. Der ideenreiche Win-Win-Ansatz lag in einer gelungenen Kombination von Arbeitssicherheit und Ausführungsqualität. Die über zwei Geschossebenen eingesetzten rund 20 Elemente ermöglichten nicht nur ein sicheres Arbeiten in allen Geschossebenen, sondern trugen dabei gleichermaßen zu einer zuverlässigen Abschalung des Deckenrandes bei. Nach Fertigstellung einzelner Geschossbereiche wurden die Elemente versetzt und Etage für Etage weiterverwendet.