Beschreibung
Es ist eines der größten Bauvorhaben der vergangenen Jahre in Nordrhein-Westfalen: eine neue Kraftwerksgeneration, das erste in Datteln.
ULMA-Lösung
Bei dieser Art der Ausführung gilt es, die Baukosten zu reduzieren, höchste Qualitätsanforderungen zu erfüllen, und das immer in möglichst kurzer Zeit. Zusammen mit diesen Zielen müssen hohe Sicherheitsstandards eingehalten werden, weshalb eine echte Spezialisierung in der Arbeit erforderlich ist. Auf diese Weise wurden maßgeschneiderte Lösungen angeboten, die an die Anforderungen dieses Bauvorhabens angepasst sind.
In der ersten Phase wurden ca. 30.000 m³ Beton mit verschiedenen Schalungssystemen zum Bau von Wänden, Stützen und Decken für Maschinenraum, Kesselbereich, Kühlturm und Nebengebäude verwendet.
Abgerundet wurde der Lieferumfang mit 8.500 m² ORMA-Schalung, 11.200 m² Deckenschalung, 5.500 lfm Traggerüst T-60 und 56.000 lfm Holzbalken. Die Qualität des Materials und seine hohe Leistungsfähigkeit, kombiniert mit dem technischen Know-how und der Flexibilität der Schalung, trugen dazu bei, dass der Kernbau trotz enger Fristen termingerecht hergestellt werden konnte.
In Phase I entstanden die markantesten Gebäude des Werks. Neben dem Maschinenraum und dem Heizraum ist auch der Kühlturm erwähnenswert, dessen Struktur aus einer Ringmauer und 36 Säulen besteht. Aufgrund der baulichen Gegebenheiten dieses Anlagentyps wurden große Betonmengen für die Fundamente des Maschinenraums, des Heizraums und der Pumpstation benötigt. Bei der Ausführung des Maschinenraums wurden 5.500 Meter T-60 mit einer maximalen Turmhöhe von 8 Metern für eine Lastverteilung zwischen den Decken auf einer Fläche von 4.700 m² verwendet. Die verschiedenen Komponenten des Lehrgerüsts ermöglichen eine Anpassung an die Schalung und die Baustellenanforderungen. Darüber hinaus sind seine Montage und Demontage einfach, da keine Werkzeuge erforderlich sind. Da mit ihr ein Großteil der Wände erstellt wurde, zeigte die ORMA-Schalung ihre umfangreichen Eigenschaften: Sie reduzierte Montagezeiten, Arbeitskosten und trug dadurch zur Effizienzsteigerung der Ausführungsprozesse bei.