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Erweiterung Wanda-Stadion, Madrid, Spanien

Die Umwandlung eines alten, für  20.000 Zuschauer ausgelegten Stadions in ein Neues für 72.000 ist eine große technische und logistische Herausforderung, die dank sorgfältiger Planung und effizienten Materialumschlags  bewältigt wurde.

Beschreibung

Das Madrider Stadtstadion wurde 1994 eingeweiht und ursprünglich mit einer einzigen ovalen Tribüne mit Sitzgelegenheiten für 20.000 Zuschauer gebaut. Jetzt, nach der Renovierung, fasst das Stadion 72.000 Menschen und wurde in elliptischer Form mit Achsen von 300 m und 255 m neu gestaltet. Die Überdachung liegt 50 m über dem Spielfeld.

Das Stadion, im Besitz des Fußballclubs Atlético de Madrid, hat nun auch ein Auditorium, VIP-Logen und Erholungszonen und wurde somit zur Mehrzweck-Sporthalle.

ULMA-Lösung

Für die Erweiterung baute man ringsum sternförmig eine Reihe von Bogengängen auf verschiedenen Ebenen, mit maximalen Stützweiten von 15,9 m, auf denen vorgefertigte Betonelemente angeordnet wurden. So entstanden die Tribünen. Dieser Teil des Komplexes wurde mit durch leichtgewichtige Traggerüst-Strukturen abgestützte ENKOFORM Schalung erstellt.

Unter den Bogengängen setzte man Spannbeton-Geschossdecken, um die verschiedenen Stadionböden sowohl über als auch unter der Erde zu erstellen. Diese Bereiche wurden auch mit ENKOFORM Schalungen gebaut und mit EP-Stützen abgestützt. Dafür erarbeiteten wir in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden eine detaillierte Strukturanalyse für die bestmögliche Lösung der speziellen Anforderungen.

Den äußeren Gebäudeabschluss bilden gekrümmte Außenwände rings um das Gebäude. Ausgeführt wurden sie mit maßgeschneiderten Metallplatten auf ENKOFORM Schalungsbühnen, welche die verschiedenen Ebenen auf Lehrgerüst und Arbeitsplattformen unterstützten.

Solche Baustellen erfordern die Entwicklung einer umfassenden Studie des Projekts. Darüber hinaus wurden technische und logistische Beratung bereit gestellt sowie in ständigem Kontakt mit dem Kunden alle Planungsschritte besprochen. Der extrem hohe Materialumschlag verlangte Lieferfähigkeit auch bei unvorhergesehenen Umständen, eine Tatsache, der Ulma jederzeit gerecht wurde.