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Ersatzneubau Physik an der Uni Münster, Deutschland

Die besondere Herausforderung liegt in der Errichtung eines schwingungsarmen und elektromagnetisch abgeschirmten Gebäudes, das höchste Anforderungen an Präzision und Stabilität für moderne Nanophysik- und Quantentechnologie-Forschung erfüllt.
Mit dem Ersatzneubau der Institutsgruppe 1 Physik entsteht auf dem Campus der Universität Münster ein hochmoderner Forschungs- und Lehrkomplex mit insgesamt 14.000 m2 Nutzfläche.

Beschreibung

Mit dem Ersatzneubau der Institutsgruppe 1 Physik entsteht auf dem Campus der Universität Münster ein hochmoderner Forschungs- und Lehrkomplex mit insgesamt 14.000 m2 Nutzfläche. Mit den Rohbauarbeiten für die Untergeschosse der ersten beiden Gebäudeteile hat die bauausführende AUG. PRIEN Bauunternehmung GmbH & Co. KG, Dortmund, im September 2023 begonnen. Die besondere Herausforderung liegt in der Errichtung eines schwingungsarmen und elektromagnetisch abgeschirmten Gebäudes, das höchste Anforderungen an Präzision und Stabilität für moderne Nanophysik- und Quantentechnologie-Forschung erfüllt. Mit Hilfe großer Mengen an unseren Schalungslösungen und Massen von Ortbeton nimmt die künftige Arbeitsumgebung der Wissenschaftler stetig Form an.

ULMA-Lösung

Besonders mit Blick auf den Material- und Schalungseinsatz sucht der Ersatzneubau Physik tatsächlich seinesgleichen. Durch die überwiegende Erstellung sämtlicher Gebäudeteile in Ortbetonbauweise mussten wir zeitgleich stets hohe Schalungsmengen vorhalten. Dies erforderte ein hohes Maß an Logistik- und Planungsleistung sowie eine intensive und kontinuierliche Abstimmung mit allen Baupartner. Dabei überzeugte die Kombination unserer Schalungssysteme – ORMA-Rahmenschalung, CC‑4 Moduldeckenschalung, ENKOFLEX Deckenschlaung und dem T-60 Traggerüstsystem – auf der Baustelle mit hoher Belastbarkeit, Flexibilität und praxisnaher Handhabung.

Aus Gründen der Schwingungsresistenz werden die Laserlabore und Nanomikroskopie in zwei Untergeschossen in bis zu zehn Metern Tiefe untergebracht. Hier gelten allein für die Decken besondere bautechnische Anforderungen. So wurden diese etwa aus Gründen des Strahlenschutzes teilweise mit dem besonders dichten Barytbeton erstellt. Unsere flexibel einsetzbare ENKOFLEX Deckenschalung ermöglichte dabei die Realisierung unterschiedlicher Höhen. Zur Lastabtragung dienten unsere stufenlos in der Höhe anpassbaren T-60 Traggerüsttürme.

Unsere ORMA-Wandschalung wurde für die rund 9,40 m hohe Außenwände im Untergeschoss genutzt – bei teilweise Höhenversprüngen von rund einem Meter. Dank unseres maßgeschneiderten Vorschlags konnte die unterschiedlich hohe Außenwand einhäuptig in zwei Abschnitten hergestellt werden.

Vorteilhaft für die Effizienz auf der Baustelle erwies sich auch unsere Moduldeckenschalung CC-4, die ab dem Erdgeschoss für die Erstellung der 30 cm starken Regeldecken verwendet wurde. Hierbei ermöglicht das integrierte Fallkopfsystem ein Frühausschalen, sodass Träger und Paneele frühzeitig für den nächsten Einsatz verfügbar sind während lediglich Stützen und Schnellabsenkköpfe als Notunterstützung unter der fertigen Decke verbleiben.

Wir begleiteten das Projekt durchgängig mit unserer technischen Expertise und in enger Abstimmung mit der bauausführenden AUG. PRIEN Bauunternehmung – die Basis für eine reibungslose Umsetzung komplexer Bauvorhaben.